3 Tipps zur Gestaltung von Auto-Suggest-Menüs der Suchfunktion
Sinnvolle Auto-Suggest-Menüs erhöhen radikal die Wahrscheinlichkeit, dass ein Nutzer für sich relevante Treffer findet. Gute Suchfunktionen werden häufiger genutzt und steigern im hohem Maße die Nutzerzufriedenheit.
In RapidUsertests von Online-Shops stellen wir jedoch immer wieder fest, dass die wichtige Suchfunktion von Shopbetreibern stark vernachlässigt wird. Viele Auto-Suggest-Menüs irritieren den Nutzer. Anstatt das schnelle Finden passender Produkte zu unterstützen, sorgen sie durch übermäßige Komplexität und fehlende Hilfestellungen zusätzlich für Verwirrung.
Also haben wir die Suchfunktion der umsatzstärksten Elektronik-Onlineshops einmal mit den RapidUsertests getestet und mit Amazon verglichen. Die Ergebnisse zeigen eindeutig – bei der Suche kann man vom Branchenprimus noch einiges lernen.
Inhaltsverzeichnis
So optimieren Sie Ihr Auto-Suggest-Menü der Suche
1. Schlagen Sie alternative Suchbegriffe vor
Lassen Sie den Suchenden nicht verzweifelt im Dunkeln tappen, nur weil er den perfekten Suchbegriff nicht kennt und stattdessen z.B. ein Synonym verwendet. Helfen Sie ihm mit konkreten Vorschlägen den vielversprechendsten Suchbegriff zu finden, der relevante Ergebnisse erzielt.
Das Auto-Suggest-Menü von Amazon – einfach und übersichtlich
2. Halten Sie Ihr Auto-Suggest-Menü einfach und übersichtlich
Die simpelste Variante zeigt dem Nutzer konkrete Suchbegriffe an. Als bestes Beispiel listet das Auto-Suggest-Menü von Amazon die Vorschläge auf. Andere getesteten Menüs wurden oft als zu komplex und unübersichtlich wahrgenommen (siehe Bild von conrad.de). Direkte Produktvorschläge im Auto-Suggest-Menü warfen bei den Nutzern zudem Fragen danach auf, auf welcher Grundlage ausgerechnet dieses Produkt vorgeschlagen wurde.
Im Online-Shop von Conrad ist das Auto-Suggest-Menü sehr komplex und überfordert
3. Geben Sie für Tippfehler Korrekturvorschläge an
Für Ihre Nutzer ist es frustrierend auf Grund eines kleinen Buchstabendrehers keine oder nur irrelevante Ergebnisse angezeigt zu bekommen. Die Verwunderung ist dann groß, wenn man in einem Online-Shop für Notebook und PC’s eben diese nicht finden kann, weil man statt „notebook“ versehentlich „noetbook“ eingibt. Am nutzerfreundlichsten ist auch hier wieder die Lösung von Amazon, die schon frühzeitig und dezent mit alternativen Vorschlägen auf diesen Tippfehler hinweist und den Suchenden zum Ziel führt.
Amazon weist frühzeitig auf Korrekturvorschlägen bei Tippfehlern hin
Was lernen wir daraus?
Keep it simple! Die übersichtlichen Varianten von Amazon und Google funktionieren am besten. Von den Branchenführern kann man auf diesem Gebiet also noch einiges lernen, um seinen Nutzern das Finden relevanter Produkte schneller und einfacher zu ermöglichen.